Donnerstag, 1. Dezember 2011

Es wird mal wieder Zeit...

Hallo ihr Lieben!

Wir schreiben den 1. Dezember 2011.
Heute in genau 3 Wochen um diese Uhrzeit sitze ich im Flieger in Richtung Düsseldorf und ich freue mich jetzt schon tierisch knapp 3 Wochen zu Hause zu verbringen.

In den letzten Wochen nach meinem Istanbul-Trip ist nicht allzuviel passiert. Außer dass ich natürlich hohen Besuch von Daheim hatte.
Mama und Xenia waren hier und ich habe den beiden meine Stadt gezeigt und meiner Schwester natürlich auch das ERASMUS-Nacht- und Partyleben. Ich glaube die beiden waren glücklich mich wiederzusehen, auch wenn ihnen Athen nicht soooooo gut gefallen hat...
Aber nun bin ich auch mit einem Adventskalender ausgestattet, den ich schon bereits am Montag begonnen habe, natürlich bei der 24, denn es sind noch von heute an 21 Tage bis zu meiner Heimkehr. Auch vielen anderen Weihnachtssüßkram haben die beiden mir mitgebracht, sodass ich auch tatsächlich so langsam mal in Weihnachtsstimmung kommen muss, auch wenn es hier im Moment 17 Grad und stahlender Sonnenschein hat.

Auch das Partyleben verändert sich nicht mehr viel und die Studentenorganisationen bemühen sich, sich immer etwas neues einfallen zu lassen.
Am Dienstag ging es dann zur Tram-Party.
Eigentlich vergleichbar mit dem H-Bahn-Saufen bei uns ;-)
Unterschied war nur, dass die Tram auch von Passanten genutzt wird und nicht nur von Studenten und so ernteten wir merkwürdige Blicke und Kopfschütteln, als etwa 50 ERASMUS-Studenten samt iPod und batteriebetriebenen Boxen die Tram stürmten. Von der einen Endstelle zur anderen ging auch alles noch gut, der Weg dann aber wieder zurück zu unserem Startpunkt wurde kurzerhand von der Polizei unterbrochen - der Verzehr von Alkohol, das Hören von lauter Musik und das Tanzen und natürlich Herumspringen in einer Tram ist nicht erlaubt!
Unser Alkohol wurde einkassiert und wir verbrachten die Heimfahrt artig sitzend auf unseren Sitzen...War trotzdem ganz witzig ;-)

Ansonsten beginnt hier langsam doch auch mal die Uni mit all ihren Aufgaben. Bis Weihnachten müssen wir noch etliche Abgaben und Präsentationen vorbereiten und nach so langer Zeit "Nichtstun" fällt es schwer sich wieder ernsthaft drauf zu konzentrieren.

Mir ist aufgefallen, dass ich euch noch gar nicht mein Zimmer gezeigt habe. Das hole ich dann jetzt schnell noch nach:

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Ach ja und die Griechen regen sich natürlich auch immernoch über ihre Regierung auf, das rückt schon fast aus dem Blickfeld, weil man sich daran gewöhnt hat.
Heute wurde mal wieder gestreikt und die komplette Hauptstraße, die an der Uni entlang führt, gesperrt. Dementsprechend hoch war das Verkehrsaufkommen in den kleinen Nebenstraßen. An jeder Straßenecke dröhnte aus großen Lautsprechern Musik in Abwechslung mit irgendwelchen unverständlichen Reden.
Viel passiert ist aber nicht.

Unter der Rubrik "Links" findet ihr noch zwei weitere Blogs von ERASMUS-Studenten mit denen ich öfter unterwegs bin...Sehr interessant wie andere ihr Leben hier beschreiben.

Liebste Grüße aus der "Wärme" in die Kälte ;-)

Annika

Montag, 21. November 2011

Thessaloniki und ein kurztrip in den Orient

καλημέρα und Merhaba,

ich bin wieder zurück in Athen nach einer unvergesslichen Zeit in Thessaloniki und Istanbul.

Letzten Dienstag direkt nach der Uni um zwanzig nach vier verließ unser Zug die griechische Hauptstadt und brachte uns in den Norden, nach Thessaloniki, wo wir gegen 10 Uhr abenbs eintrafen. Dank meiner Reisebegleitung (Maike, Daniel und Alex - wie immer) wurden wir am Bahnhof abgeholt und mussten uns diesmal nicht um eine Unterkunft kümmern - gut wenn man seine Kontakte in ganz Griechenland sitzen hat ;-)
Den Abend verbrachten wir mit Quatschen, Pizza essen und Teetrinken in geselliger Runden.
Der nächte Morgen begann damit, dass Maike, Daniel und ich von Ticketbüro zu Ticketbüro stapften, um das beste Angebot für unsere Weiterreise nach Istanbul zu finden. Und dann stand bald fest - um zwei Uhr in der Nacht sollte das Abenteuer Türkei starten.
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Also im Schnelldurchlauf die wichtigesten Punkte Thessalonikis besucht und dann noch einen wunderbaren Abend in einer Taverne verbracht bevor unser Bus uns noch weiter weg von zu Hause brachte.

Die 10 stündige Busfahrt war nur halb so schlimm (nur kurzes Erwachen an der Grenze, aussteigen, Stempel abholen, einsteigen, weiterschlafen) und als ich erwachte, lag Istanbul als wunderschönes Panorama vor uns.
Nach kurzer Hotelsuche verbrachten wir den restlichen Donnerstag damit eine katholische Kirche in der Türkei zu besichtigen und die Shoppingmeile, in der sich unser Hotel befand, auf und ab zu laufen.
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Aus dem Partyabend wurde leider nichts, denn aus einem kurzen Nickerchen gegen halb 8 im Hotel wurde ein erholsamer Schlaf bis zum nächsten Morgen.
Am Freitag gegannen wir den Orient zu erkunden.
Wir begaben uns auf den Grand Bazaar Istanbuls und dort fühlte man sich tatsächlich in eine komplett andere Kultur, ein anderes Leben versetzt. Die Geschichte aus 1000 und einer Nacht wurde wahr. Dort verbrachten wir fast 5 Stunden, die Zeit verging aber wie im Flug, nicht zuletzt, weil wir an fast jedem Tuchstand stehen blieben und Maike und ich unser Handlungsgeschick unter Beweis stellten.

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Schnell zum nächten Programmpunkt des Tages.
Der Besuch der bekannten Blauen Moschee. Leider muss ich zugeben, dass ich von dieser ein wenig enttäuscht bin. Ich hatte etwas pompöses erwartet, vielleicht ein wenig vergleichbar mit einer Kathedrale oder einem Dom aber so war es nicht. Allerdings sollte ich auch bedenken, dass wir uns in einem muslimischem Gotteshaus befanden.

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Da es nun schon zu spät war, um auch noch die Hagia Sofia zu besuchen, schauten wir uns diese nur von außen an, als wir von einem türkischen Mann auf einen Tee in seinem Lederwarengeschäft eingeladen wurden. Dies dienten natürlich nur dem Zweck etwas verkaufen zu wollen, doch wir blieben hart.
Auf dem Weg zurück zu unserem Hotel machten wir die wichtigste und prägenste Besorgung des gesamten Istanbul-Trips und fanden einen neuen Freund!
DIE FLITSCHE!!!
Im unserem Hotel, gab es keine Duschtasse und keinen Vorhang und so stellte man beim Duschen das ganze Bad unter Wasser, aber nun hatten wir DIE Lösung! (Maike, Daniel - ich freue mich euch durch die Flitsche sooo viel Freude bereitet zu haben und ich hoffe, dass du Daniel, gut mit ihr umgehen und ihr ein nettes zu Hause geben wirst)
Diesen Abend schlenderten wir durch das Clubviertel von Istanbul, welches nah an unserem Hotel lag, kehrten in ein paar Lokale ein und gingen zeitig (4 Uhr?!) ins Bett.
Am Samstag machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt und erreichten nach kurzem Marsch den Gewürzmarkt. Gewürze, Tee, Nüsse, Dörrobst, Käse, Fleisch, Fisch soweit das Auge reicht. Ein sooooo schöner Anblick.

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Nach dieser Tour stand der Besuch der Hagia Sofia an. Zunächst Kirche, dann Moschee und nun Museum mit interessanter Geschichte, die uns der Audio-Guide an jeder einzelnen der 50 Stationen vortrug.

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Am Abend sahen wir uns in einem Irish-Pub das Fußball-Spiel Bayern gegen Dortmund an und wie jeder weiß, gewannen die besseren (Sorry Daniel).
Aus unsere geplanten Partynacht in Istanbul wurde dann aber leider am diesem Abend nichts, da es mir zunehmend schlechter ging und ich mir anscheinend an irgendeiner türkischen Köstlichkeit den magen verdorben habe.
Also ab ins Bett und den Sonntag abwarten.
Diesen verbrachte ich in gekrümmter Haltung, wartetend bis uns unser Bus (17 Stündige Fahrt) wieder nach Athen brachte.
Nicht zu vergessen, unser neuer Freund immer dabei, die Flitsche!
Hier kamen wir heute Morgen um neun Uhr an und mir bleibt nichts anderes übrig als den Tag bei Tee und trockenem Brot im Bett zu verbringen. Morgen muss alles wieder weg sein, Mama und Xenia kommen doch!!!
Bis dahin noch ein paar Stunden Schlaf und dann sieht die Welt hoffentlich wieder besser aus.
Insgesamt kann ich aber sagen, dass Istanbul eine sooo schöne Stadt ist und dies bestimmt nicht mein letzter Besuch dort gewesen ist - ich bin hin und weg und manchmal kommt die leise Frage auf, warum ich in Athen und nicht in Istanbul mein Erasmus verbringe ;-)

Bis bald!
Annika

Sonntag, 13. November 2011

Autos mieten, raus aus Athen und wieder zurück ins Verkehrschaos

Hallo!!!

Nach ca. einwöchiger Planung eines Tagestrips auf die Peleponnes-Halbinsel westlich von Athen ging es am Samstagmorgen endlich los. Unsere selbstausgewählte Reisegruppe von acht Personen traf sich um halb neun um sämtliche Autovermietungen zu stürmen und das beste Angebot zu finden- ein sehr schneller Prozess und wir hatten zwei Nissan Note angemietet. Nur zwei von uns sind über 23 und so waren die Fahrer ohne Diskussion festgelegt. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland kein Auto mehr fahren werde…
Raus aus Athen war kein Problem, die Straßen waren nicht allzu überfüllt und schnell erreichten wir den Highway und steuerten unser erstes Ziel an, das alte Korinth. Naja….eben wieder Steinhaufen, von denen die Griechen ja viele haben ;-)
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Nach einem kurzen „Verfahrer“ fanden wir auch endlich den bekannten Kanal von Korinth. Diese tiefe Schlucht wirkt auf mich so gewaltig. Unter uns das tiefblaue Wasser obwohl der Himmel grau war und rechts und links die hohen Felswände – gigantisch.
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Unser nächstes Ziel hieß Mykene. Auch diesmal eine Steinruine mit einer Besonderheit. Wir begaben uns in eine unterirdische Zisterne. Dunkelheit umgab uns und wir waren froh, dass wir Apple-Affine Reisebegleitung dabei hatten, die mit ihren Mobiltelefonen Licht spendeten ;-). Nach kurzem Stolpern erreichten wir das Ende der Treppenstufen und kehrten enttäuscht um, da es dort leider nichts zu sehen gab.
Zurück in den Autos nahmen wir unser letztes Ziel in Angriff. Erst vor einer Woche war ich in Nafplio und es hatte sich tatsächlich nicht viel verändert…
Wir schauten uns erneut die Burg an und suchten uns eine kleine Taverne in der wir zu Abend aßen (Abendessen essen kann man ja nicht sagen, nicht wahr Daniel;-) ). Als Nachtisch gab es wieder ein tolles Eis beim griechischen Italiener und auch dies war unverändert köstlich.
Gegen halb 7 machten wir uns also wieder auf den Weg in Richtung Athen. Dank des Navis sollte es ja kein Problem sein, die Autovermietung wieder zu finden. Also Adresse eingegeben und los gings... bis wir dann irgendwann bemerkten, dass es zwar auch tatsächlich in Richtung Athen ging, das Ziel aber definitiv nicht schon in 3 km erreicht sein konnte. Oh je und das in einer fremden Stadt, im Dunkeln und bei einsetzendem Regen…Mit drei Navis und einer Karte versuchten wir nun wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kehren. Auf dem Hinweg war ich froh, dass wir nicht direkt durch die Athener Innenstadt mussten, nun blieb mir aber keine andere Wahl. Vorbei am Omonia-Platz und Syntagma, den zwei von drei zentralen Plätzen der Stadt, und einigen Ampeln und hupenden Taxis später erreichten wir nach einer Stunde Stadtrundfahrt klitschnass das Büro der Autovermietung. Das ist kein relaxtes Autofahren hier, da ist der volle Dortmunder Wall gar nichts gegen. Nun bin ich aber erprobt und mich kann nicht mehr schocken, auf geht’s nach Paris zum Arc de Triomphe ;-) Bin wirklich schon ein bisschen stolz auf mich, dass wir nach exakt 403 km heil und ohne einen einzigen Kratzer wieder in Athen angekommen sind.
Nun war der Abend aber noch nicht zu Ende. Schnell ging es nach Hause – eine Clubnacht stand noch an. Trotz enormer Müdigkeit raffte ich mich auf, begab mich zur Pre-Party und später in den Club und meine Mama sollte recht haben: Die schönsten Partys sind die, auf die man anfangs nicht so große Lust hat. Um viertel nach 6 heute Morgen fiel ich viel zu übermüdet in mein Bett, wo ich auch den gesamten Tag verbrachte.
Wieder ein gelungenes Wochenende :-)
Am Dienstag beginnt auch schon das nächste Abenteuer. Wir fahren nach Thessaloniki und hoffen von da aus am Mittwochabend eine Busverbindung nach Istanbul zu erwischen. Große, weite Welt ich komme!

Bis dahin lauwarme Grüße ins eisige Deutschland!
Annika

Sonntag, 6. November 2011

Und wieder ein erlebnisreicher Tag

Καλημέρα Γερμανία,

und wieder geht ein Wochenende zu ende an dem ich ein bisschen etwas von Griechenland gesehen habe...
Gestern Morgen klingelte der Wecker um halb 8.
Wir (Maike, Bine und ich) hatten uns vorgenommen den Bus um halb 10 in Richtung Nafplio zu nehmen. An der Busstation angekommen, mussten wir leider feststellen, dass dieser bereits ausgebucht war und wir auf den nächsten, eine Stunde später, ausweichen mussten.
Also machten wir es uns in der Wartehalle des Busterminals "bequem" und warteten auf den nächsten Bus.

Gegen zwei Uhr waren wir endlich in Nafplio angekommen.
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Nafplio - eine der schönsten und romantischsten Städte Griechenlands...und so war es auch.
Hoch über der Stadt trohnt eine Burg auf einem Berg, die Stadt bestehend aus vielen kleinen Gassen, soooo süß!
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Wir machten uns auf dem Weg zur Burg.
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Dort genossen wir die schöne Aussicht und natürlich das schöne Wetter. Schließlich hatten wir es 25°C und wer kann schon davon im November berichten?
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Wieder unten in der Stadt angekommen, suchten wir uns einen Pitaladen, schließlich machen solche Bergtouren hungrig, das wissen wir ja bereits von vielen anderen Trips ;-)
Außerdem gönnten wir uns ein Eis in der besten italienischen Eisdiele Griechenlands - zumindest behauptet das der Inhaber und viele Reiseführer.
Um 17:30 fuhr unser Bus wieder zurück nach Athen, wo wir um 20 Uhr eintrafen.
Schnell nach Hause, duschen und weiter gings...

Zum French Dinner....
Ein sehr gemütlicher Abend stand uns bevor.
Drei Französinnen hatten landestypische Speisen vorbereitet, die wir in geselliger Runde (20 Personen) vertilgten.

In zwei Wochen kommen Mama und Xenia mich besuchen, da freu ich mich riesig drauf und ich sieben Wochen bin ich schon wieder zu Hause...die Zeit vergeht hier wie im Flug - schade eigentlich, es gibt doch noch soooo viel zu sehen...

Bis bald!
Annika

Montag, 31. Oktober 2011

Meteora und Delfi - Tage zu den UNESCO Weltkulturerben

Hallo!!!!

Wie versprochen kommt nun der Bericht zu meinen letzten Tagen hier in Griechenland.
Am Donnerstag in der früh ging für uns (Maike, Alex, Dani und ich) der Zug nach Kalambaka, ein Örtchen nahe Meteora.
Da wir keine Platzreservierung hatten, mussten wir die fünfstündige Fahrt im Bordbistro verbringen, was definitiv nicht sehr bequem was.
Vorbei an Baumwollfeldern und Olivenbaumplantagen kamen wir dann mittags endlich an unserem Ziel an.
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Dort machten wir uns dann auf die suche nach einem Hotelzimmer, welches wir auch sehr schnell fanden.
Also, Gepäck abgelegt und los zur ersten Wandertour.
So viel Natur und Ruhe hatte ich in Griechenland noch nicht gesehen und erlebt. Soooo schön :-)
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Dies hohen Felsen, die einfach so aus dem Boden kommen und die Wälder drum herum....Und auf manchen Felsen kann man Häuser erkennen....Klöster, die ganz abgelegen liegen...
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Und direkt besuchten wir auch eines davon. Maike und ich mussten und Schürzen vor binden, da Frauen mit Hosen kein Einlass gewährt wurde.
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Nach vier Stunden wandern, kamen wir ins unser Quartier zurück und legten uns alle erschöpft auf die Betten...eine Stunden Nickerchen bevor wir uns eine nette Taverne im Dorf suchten und zu Abend aßen.
Der nächste Tag ging wieder früh los. Um 8 Uhr gab es Frühstück und um 9 verließen wir unsere Unterkunft, nachdem wir alles wieder gepackt hatten. Ein langer Tag stand uns bevor.
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Wieder wanderten wir stundenlang durch stille Wälder und besuchten ein weiteres Kloster bis um halb 6 unsere Zug Meteora verließ und uns wieder zurück in die Großstadt brachte.
Endlich, um 11 Uhr waren wir wieder zu Hause angekommen und ich fiel totmüde aber glücklich in mein Bett.


Den Samstag ging ich ganz entspannt an.
Erstmal ausschlafen, duschen, frühstücken und dann ein wenig Sightseeing in Athen. Abends gab es die teuerste Pizza, die ich je gegessen habe, bevor ich mich mit den anderen zur Halloweenparty traf. Diese war jedoch ein Reinfall und ich lag sehr schnell wieder in meinem Bett, was aber nicht schlimm war, denn am nächsten Morgen stand unser Trip nach Delfi an :-)


Abfahrt 9 Uhr an der Uni...heißt in Griechenland viertel nach 9 Treffen, 10 Uhr Abfahrt.
Diesmal erreichten wir nach knapp 3,5 Stunden unser Ziel.
Delfi und sein bekanntes Orakel.
Wir schlenderden durch die Ausgrabungen und es war so warm, dass wir sogar im T-Shirt das Wetter genießen konnten.

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Dann sahen wir uns noch das kleine Örtchen Arachova an, der griechische Ski-Ort der Highsociety. Unglaublich, dass man hier sogar Skifahren kann --- WIR SIND IN GRIECHENLAND!!!
Doch bald merkten wir, dass auch hier das Wetter nicht immer 20-30° hat. Die Sonne ging unter und wir bibberten bei 7° und waren froh bald wieder in unserem Bus zu sitzen, der uns zurück nach Athen brachte.
Insgesamt ein schöner Tagesausflug, der allerdings unseren Trip nach Meteora nichz toppen kann :-)


Bis bald!
Annika

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Ein leises Hallo!

Sorry ihr Lieben, dass ihr soooo lang auf neue Fotos warten müsst aber ich bin entweder viel beschäftigt oder einfach zu faul.
Heute gibts aber endlich für euch Bilder von Dortmundspiel letzte Woche.
Morgen gehts nach Meteora für eine Nacht. Dort soll man wunderbar von Großstadtlärm abschlaten können und auch mal Natur sehen ;-)
Und am Sonntag fahren wir nach Delfi. Es liegen also wieder sehr aktive Tage vor mir.

Aber nun erstmal ein paar Fotos!
Viel Spaß und bis bald!
Annika

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Donnerstag, 20. Oktober 2011

Leckeres Essen, Dortmunds Niederlage und ein wenig Tränengas!

Hallo,

Maike und ich waren VIP's!!!!! Jaaaaa!
WIr haben auf die letzte Minute noch zwei VIP-Tickets für das Champions-League Spiel Piräus gegen Dortmund ergattert.
Mächtig stolz mit diesen Tickets machten wir uns nach der Uni auf dem Weg zum Treffpunkt der Dortmunder Fans. Als wir aus der Metro stiegen, empfing uns ein schwarz-gelbes Meer :-)
Es war superwitzig, denn wir beiden Mädels waren fast die einzigen weiblichen Fans und gaben uns zunächst nicht als Deutsche aus...was da für Sprüche kamen, man man....aber am schönsten waren die Gesichter der Jungs, wenn man denen sagte, dass man sehr gut verstanden hatte, was die eben einem hinterher gebrüllt hatten :-D Was ein Spaß!

Der Fanclub hatte Busse zum Stadion organisiert, die bis zum Stadion von der Polizei eskortiert wurden.
Auch vorm dem Station wimmelte es nur so von Polizisten...
Maike und ich machten uns auf den Weg in unseren VIP-Bereich und aßen uns erstmal richtig voll! Sonst bekommen wir ja nur Mensa-Essen...
Das Spiel war, wie ja jeder weiß, nicht soooo toll für uns Dortmunder aber das machte Maike und mir nicht sooo viel aus, wir genossen die Zeit in der Lounge ;-)

Auch auf dem Heimweg nahmen wir die Busse in Anspruch, die uns in der Nähe der Akropolis rausließen.
Wir fanden uns in Gruppen zusammen und machten uns weiter zu Fuß auf den Heimweg. Also wir langsam ins Parlamentsviertel kamen und uns dem Syntagmy-Platz näherten, wurde uns allen ein wenig komisch...unsere Hälse begannen zu brennen, die Nasen liefen und die Augen tränten...Über Tag war dort eine große Demonstation und die Demonstraten sowie die Polizei setzen Tränengas ein...dieses lag wohl noch in der Luft und quälte uns...soetwas hate ich noch niiiie erlebt...man sah nichts und trotzdem passierte etwas...Mit einem Taschentuch vor Mund und Nase setzten wir unseren Heimweg fort...

Gegen zwei Uhr war ich dann auch endlich zu Hause und fiel totmüde in mein Bett...

Insgesamt war das ein toller Tag!

Bilder folgen natürlich noch!

Bis bald!
Annika

Samstag, 15. Oktober 2011

Athen gegen Piräus - 1:1

Hallo!

Ich war heute beim griechischen Derby! Sozusagen bei Spiel Dortmund gegen Schalke nur in griechisch!
Athen hat gegen Piräus gespielt...ein kleines Erlebnis im Olympia-Stadion.

Die Metro war zwar nicht anders gefüllt als bei uns, wenn Dortmund spielt, allerdings waren die Fans seeeeehr ruhig und stimmten keine Fangesänge an.
Vor dem Stadion wurden nicht wie bei uns Bratwürstchen verkauft soooondern.........Gyros Piiiitaaa....was auch sonst ;-)

Die, die keine Karten für das Spiel hatten, kletterten einfach über den Zaun, wir allerdings stellten uns in deutscher Manier an der Eingangsschlage an.
Auch beim Spiel ansich ging es irgendwie anders zu, nicht zu letzt, weil keine gegnerischen Fans ins Stadion durften und Feuerwerkskörper durchs Stadion flogen. Gemeinsamkeiten gab es aber trotzdem: Es war alles in schwarz-gelb gehüllt...fast wie zu Hause...und man die Fangesänge, die wohl überall auf der Welt nach gleicher Melodie gesungen werden, nicht zu verstehen waren.
Selbst das Wetter war das gleiche wie bei uns...wir froren alle gewaltig, obwohl ich meine dicke Jacke an hatte.

Und nun gibt es wieder einen Abend an dem ich mit Stolz sagen kann, dass ich meine Kuscheldecke und eine Wärmflasche dabei habe...

Bis bald!
Annika

Vor dem Olympia-Stadion

Das Stadion

Ein Fanartikelverkäufer vor dem Stadion

Im Stadion

Nach dem Tor zum 1:1

My ERASMUS 2011/2012

Annika in Athen

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 11:39

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