Autos mieten, raus aus Athen und wieder zurück ins Verkehrschaos
Hallo!!!
Nach ca. einwöchiger Planung eines Tagestrips auf die Peleponnes-Halbinsel westlich von Athen ging es am Samstagmorgen endlich los. Unsere selbstausgewählte Reisegruppe von acht Personen traf sich um halb neun um sämtliche Autovermietungen zu stürmen und das beste Angebot zu finden- ein sehr schneller Prozess und wir hatten zwei Nissan Note angemietet. Nur zwei von uns sind über 23 und so waren die Fahrer ohne Diskussion festgelegt. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland kein Auto mehr fahren werde…
Raus aus Athen war kein Problem, die Straßen waren nicht allzu überfüllt und schnell erreichten wir den Highway und steuerten unser erstes Ziel an, das alte Korinth. Naja….eben wieder Steinhaufen, von denen die Griechen ja viele haben ;-)


Nach einem kurzen „Verfahrer“ fanden wir auch endlich den bekannten Kanal von Korinth. Diese tiefe Schlucht wirkt auf mich so gewaltig. Unter uns das tiefblaue Wasser obwohl der Himmel grau war und rechts und links die hohen Felswände – gigantisch.

Unser nächstes Ziel hieß Mykene. Auch diesmal eine Steinruine mit einer Besonderheit. Wir begaben uns in eine unterirdische Zisterne. Dunkelheit umgab uns und wir waren froh, dass wir Apple-Affine Reisebegleitung dabei hatten, die mit ihren Mobiltelefonen Licht spendeten ;-). Nach kurzem Stolpern erreichten wir das Ende der Treppenstufen und kehrten enttäuscht um, da es dort leider nichts zu sehen gab.
Zurück in den Autos nahmen wir unser letztes Ziel in Angriff. Erst vor einer Woche war ich in Nafplio und es hatte sich tatsächlich nicht viel verändert…
Wir schauten uns erneut die Burg an und suchten uns eine kleine Taverne in der wir zu Abend aßen (Abendessen essen kann man ja nicht sagen, nicht wahr Daniel;-) ). Als Nachtisch gab es wieder ein tolles Eis beim griechischen Italiener und auch dies war unverändert köstlich.
Gegen halb 7 machten wir uns also wieder auf den Weg in Richtung Athen. Dank des Navis sollte es ja kein Problem sein, die Autovermietung wieder zu finden. Also Adresse eingegeben und los gings... bis wir dann irgendwann bemerkten, dass es zwar auch tatsächlich in Richtung Athen ging, das Ziel aber definitiv nicht schon in 3 km erreicht sein konnte. Oh je und das in einer fremden Stadt, im Dunkeln und bei einsetzendem Regen…Mit drei Navis und einer Karte versuchten wir nun wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kehren. Auf dem Hinweg war ich froh, dass wir nicht direkt durch die Athener Innenstadt mussten, nun blieb mir aber keine andere Wahl. Vorbei am Omonia-Platz und Syntagma, den zwei von drei zentralen Plätzen der Stadt, und einigen Ampeln und hupenden Taxis später erreichten wir nach einer Stunde Stadtrundfahrt klitschnass das Büro der Autovermietung. Das ist kein relaxtes Autofahren hier, da ist der volle Dortmunder Wall gar nichts gegen. Nun bin ich aber erprobt und mich kann nicht mehr schocken, auf geht’s nach Paris zum Arc de Triomphe ;-) Bin wirklich schon ein bisschen stolz auf mich, dass wir nach exakt 403 km heil und ohne einen einzigen Kratzer wieder in Athen angekommen sind.
Nun war der Abend aber noch nicht zu Ende. Schnell ging es nach Hause – eine Clubnacht stand noch an. Trotz enormer Müdigkeit raffte ich mich auf, begab mich zur Pre-Party und später in den Club und meine Mama sollte recht haben: Die schönsten Partys sind die, auf die man anfangs nicht so große Lust hat. Um viertel nach 6 heute Morgen fiel ich viel zu übermüdet in mein Bett, wo ich auch den gesamten Tag verbrachte.
Wieder ein gelungenes Wochenende :-)
Am Dienstag beginnt auch schon das nächste Abenteuer. Wir fahren nach Thessaloniki und hoffen von da aus am Mittwochabend eine Busverbindung nach Istanbul zu erwischen. Große, weite Welt ich komme!
Bis dahin lauwarme Grüße ins eisige Deutschland!
Annika
  
  Nach ca. einwöchiger Planung eines Tagestrips auf die Peleponnes-Halbinsel westlich von Athen ging es am Samstagmorgen endlich los. Unsere selbstausgewählte Reisegruppe von acht Personen traf sich um halb neun um sämtliche Autovermietungen zu stürmen und das beste Angebot zu finden- ein sehr schneller Prozess und wir hatten zwei Nissan Note angemietet. Nur zwei von uns sind über 23 und so waren die Fahrer ohne Diskussion festgelegt. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland kein Auto mehr fahren werde…
Raus aus Athen war kein Problem, die Straßen waren nicht allzu überfüllt und schnell erreichten wir den Highway und steuerten unser erstes Ziel an, das alte Korinth. Naja….eben wieder Steinhaufen, von denen die Griechen ja viele haben ;-)


Nach einem kurzen „Verfahrer“ fanden wir auch endlich den bekannten Kanal von Korinth. Diese tiefe Schlucht wirkt auf mich so gewaltig. Unter uns das tiefblaue Wasser obwohl der Himmel grau war und rechts und links die hohen Felswände – gigantisch.

Unser nächstes Ziel hieß Mykene. Auch diesmal eine Steinruine mit einer Besonderheit. Wir begaben uns in eine unterirdische Zisterne. Dunkelheit umgab uns und wir waren froh, dass wir Apple-Affine Reisebegleitung dabei hatten, die mit ihren Mobiltelefonen Licht spendeten ;-). Nach kurzem Stolpern erreichten wir das Ende der Treppenstufen und kehrten enttäuscht um, da es dort leider nichts zu sehen gab.
Zurück in den Autos nahmen wir unser letztes Ziel in Angriff. Erst vor einer Woche war ich in Nafplio und es hatte sich tatsächlich nicht viel verändert…
Wir schauten uns erneut die Burg an und suchten uns eine kleine Taverne in der wir zu Abend aßen (Abendessen essen kann man ja nicht sagen, nicht wahr Daniel;-) ). Als Nachtisch gab es wieder ein tolles Eis beim griechischen Italiener und auch dies war unverändert köstlich.
Gegen halb 7 machten wir uns also wieder auf den Weg in Richtung Athen. Dank des Navis sollte es ja kein Problem sein, die Autovermietung wieder zu finden. Also Adresse eingegeben und los gings... bis wir dann irgendwann bemerkten, dass es zwar auch tatsächlich in Richtung Athen ging, das Ziel aber definitiv nicht schon in 3 km erreicht sein konnte. Oh je und das in einer fremden Stadt, im Dunkeln und bei einsetzendem Regen…Mit drei Navis und einer Karte versuchten wir nun wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kehren. Auf dem Hinweg war ich froh, dass wir nicht direkt durch die Athener Innenstadt mussten, nun blieb mir aber keine andere Wahl. Vorbei am Omonia-Platz und Syntagma, den zwei von drei zentralen Plätzen der Stadt, und einigen Ampeln und hupenden Taxis später erreichten wir nach einer Stunde Stadtrundfahrt klitschnass das Büro der Autovermietung. Das ist kein relaxtes Autofahren hier, da ist der volle Dortmunder Wall gar nichts gegen. Nun bin ich aber erprobt und mich kann nicht mehr schocken, auf geht’s nach Paris zum Arc de Triomphe ;-) Bin wirklich schon ein bisschen stolz auf mich, dass wir nach exakt 403 km heil und ohne einen einzigen Kratzer wieder in Athen angekommen sind.
Nun war der Abend aber noch nicht zu Ende. Schnell ging es nach Hause – eine Clubnacht stand noch an. Trotz enormer Müdigkeit raffte ich mich auf, begab mich zur Pre-Party und später in den Club und meine Mama sollte recht haben: Die schönsten Partys sind die, auf die man anfangs nicht so große Lust hat. Um viertel nach 6 heute Morgen fiel ich viel zu übermüdet in mein Bett, wo ich auch den gesamten Tag verbrachte.
Wieder ein gelungenes Wochenende :-)
Am Dienstag beginnt auch schon das nächste Abenteuer. Wir fahren nach Thessaloniki und hoffen von da aus am Mittwochabend eine Busverbindung nach Istanbul zu erwischen. Große, weite Welt ich komme!
Bis dahin lauwarme Grüße ins eisige Deutschland!
Annika
Annis-Athens - 13. Nov, 21:48
  
  
